Fonds Europe

Investmentupdate 2023

Ihr moderner  Banking Partner

FNZ bietet als Finanzdienstleister mit Vollbanklizenz umfassende Dienstleistungen und Services im Depotgeschäft und der Finanzportfolioverwaltung für Banken, Versicherungen, IFAs, Vermögensverwalter und Fintechs an. Die Bank vereint langjährige Expertise und modernste Technologie in ihren mandantenfähigen Lösungen für die Vermögensanlage. Davon profitieren Partner und Anleger gleichermaßen.

 

Wir helfen Ihnen, Ihre finanziellen Ziele zu erreichen

FNZ ist der globale Plattformanbieter im Bereich des Vermögensmanagements. Mit über 5.000 Mitarbeitern in 30 Ländern hat FNZ das Ziel, Vermögensaufbau für alle zu ermöglichen: So soll jeder mit Geldanlagen nach eigenen Wünschen und Bedingungen Wohlstand schaffen können.

“Investieren am Zinsplateau”

Marktausblick von Ann-Katrin Petersen
19. September 2023

Der US-Aktienmarkt, gemessen am S&P 500, trat in der vergangenen Handelswoche auf der Stelle, während die europäische Börse, gemessen am EuroStoxx50, im Nachgang des Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) Zuwächse von rund 1,4% verzeichnete. Der Euro-Wechselkurs notierte per Wochenabschluss um knapp 0,5% schwächer.

In einer knappen Entscheidung hatten die Notenbanker im Frankfurter Ostend am Donnerstag ihre Leitzinsen zwar erneut um 25 Basispunkte angehoben und damit auf seit Gründung des Euroraums 1999 nie gesehene Niveaus befördert. Allerdings handelte es sich um einen „taubenhaft“ anmutenden Zinsschritt: EZB-Präsidentin Christine Lagarde signalisierte, dass dies wahrscheinlich die letzte Zinserhöhung in einem wohlgemerkt aussergewöhnlich scharfen geldpolitischen Straffungszyklus sein werde („...dass die EZB-Leitzinsen ein Niveau erreicht haben, das – wenn es lange genug aufrechterhalten wird – einen erheblichen Beitrag zu einer zeitnahen Rückkehr der Inflation auf den Zielwert leisten wird.“). Seit Juli 2022 haben die Währungshüter die Leitzinsen damit im Kampf gegen Inflationsrisiken zehnmal um insgesamt 450 Basispunkte angehoben, auf einen Einlagenzins von 4,0% und Hauptrefinanzierungssatz von 4,5%.

Nun verlagert sich der Fokus von der Frage der Höhe der Leitzinsen hin zur Frage, wie lange diese auf restriktiven Niveaus verharren. Unsere Einschätzung: Auf den Leitzinsgipfel dürfte ein Zinsplateau folgen, kein baldiges Zurückrutschen ins Tal der Niedrigzinsen. Zweifelsohne wurden Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung erzielt, die 2%-Preisstabilitätsmarke der EZB ist allerdings noch nicht erreicht. Wir gehen davon aus, dass der (unterliegende) Inflationsdruck im Euroraum angesichts eines angespannten Arbeitsmarkts und gedämpfter Produktivität auf absehbare Zeit weiterhin hartnäckig so hoch ausfällt, so dass die EZB erst weit ins Jahr 2024 eine Zinssenkung wagen wird. So signalisierten die jüngsten makroökonomischen EZB-Projektionen, dass die durchschnittliche Inflation im Jahr 2025 immer noch leicht über der Zielmarke liegen könnte (2,1%), nach 5,6 % in diesem und 3,2% im Jahr 2024. Mit anderen Worten: Der Kampf gegen die zu hohe Inflation im Euroraum ist noch nicht gänzlich gewonnen. Erkenntnisreich wird sein, ob die im Dezember veröffentlichten EZB-Projektionen für das Jahr 2026 „endlich“ wieder zielkonform ausfallen.

Konjunktur: Euroraum-Frühindikatoren fortgesetzt trübe

Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass ein weiteres „Finetuning“ am Zinsplateau möglich wäre. Präsidentin Lagarde schloss eine weitere Anhebung im Falle überraschender Daten zu Inflationsaussichten, der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation und Stärke der geldpolitischen Transmission nicht vollständig aus (Stichwort „Datenabhängigkeit“). Dieser erwartbare Disclaimer fällt jedoch in die Kategorie „gute Zentralbankerpflicht“, denn die Messlatte für ein noch höher liegendes Zinsplateau hängt äusserst hoch. So senkten die EZB-Experten ihre Wachstumsprognosen zwar deutlich, rechnen aber nach wie vor nicht mit einer Rezession. Dabei tritt die Bremswirkung der beispiellosen geldpolitischen Straffung immer spürbarer zutage. Die Finanzierungsbedingungen haben sich weiter verschärft und dämpfen zunehmend die Binnennachfrage. Gepaart mit einem anhaltenden Lagerabbau und der nachlassenden Wachstumsdynamik im wichtigsten Exportmarkt Ostasien verdichten sich die Hinweise auf eine Konjunkturdelle in den kommenden Quartalen. Bereits die Einkaufsmanagerindizes für den Monat August hatten wenig Interpretationsspielraum darüber zugelassen, wie es um die Wirtschaft in der Eurozone steht. Nach der Industrie wies auch Dienstleistungsgewerbe Rezessionssymptome auf (der Index sank im August zum vierten Mal in Folge auf 48,3 Punkte). Beide Stimmungsbarometer dürften im September (am Freitag veröffentlicht) deutlich unterhalb der Expansionsmarke von 50 Zählern verharren.

Mit Blick auf die Zukunft könnte die EZB ihren Policy-Mix anpassen und versuchen, ihre Geldpolitik zunehmend mithilfe bilanz- statt zinspolitischer Instrumente restriktiv auszurichten: Sie könnte die quantitative Straffung beschleunigen (d.h. ihr 1,7-Euro- Billionen schweres Obligationenportfolio schneller abschmelzen lassen), indem sie das Ende der Reinvestitionen im Rahmen des sog. PEPP-Programms (Pandemie-Notfallankaufprogramm; Pandemic Emergency Purchase Programme) vorzieht. Eine geringere Zentralbanknachfrage nach Staatsobligationen wäre von Belang nicht zuletzt in einem fiskalpolitischen Umfeld, in dem die Gürtel ab dem kommenden Jahr wieder enger geschnallt werden sollen. Fast vier Jahre lang waren vor dem Hintergrund von Pandemie und Energiekrise die strikten EU-Fiskalregeln ausser Kraft gesetzt worden, um es den Finanzministern zu ermöglichen, die Konjunktur zu stützen. Nun stehen die in Berlin, Paris, Rom, Madrid und anderen Hauptstädten festgezurrten Haushaltspläne wieder verstärkt unter der kritischen Beobachtung Brüssels. Und aktuell verzeichnet etwa die Hälfte der EU-Mitgliedsländer Neuverschuldungsquoten oberhalb der Schwelle von 3% der Wirtschaftsleistung. In Italien verdichteten sich zuletzt die Hinweise auf eine merkliche Aufwärtsrevision der Defizite. Gleichzeitig ist die geplante Reform der EU-Fiskalregeln, die mit einer grösseren Flexibilität einhergehen soll, was laut Beobachtern insbesondere Frankreich, Italien und Spanien zugutekäme, noch nicht in trockenen Tüchern.

Geldpolitik: Vom Zinsgipfel zum Zinsplateau, mit Ausnahme Japans

In der kommenden Woche richtet sich das Augenmerk auf die Zinsentscheidungen weiterer grosser Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed (Mittwoch), Bank of England und Schweizerischer Nationalbank (Donnerstag) und Bank of Japan (BoJ) (Freitag). Mit Ausnahme Japans scheint der Zinsgipfel in allen Regionen zu nahen.

Eine Anpassung des japanischen Leitzinses von derzeit - 0,1% käme überraschend. Laut einer Bloomberg-Umfrage rechnen alle teilnehmenden 46 BoJ-Beobachter mit einer ruhigen Hand. Allerdings könnte die BoJ eine mögliche mittelfristige Änderung ihrer Negativzins-Politik in Aussicht stellen. Auf die Goldwaage sollte daher gelegt werden, welche Worte Gouverneur Kazuo Ueda in der Pressekonferenz wählt. In den letzten Wochen hatte am Markt eine gewisse Verwirrung über die Absichten Uedas geherrscht. Denn in einem Interview mit der Zeitung Yomiuri schien der Notenbankchef anzudeuten, dass das Potenzial für einen Anstieg der Löhne und Preise hinreichend klar sei, um über die Abschaffung der Negativzinsen nachzudenken. Aber „mit der Angelegenheit vertraute Personen“ teilten anschliessend über die Presse mit, dass es sich dabei um allgemeine Kommentare gehandelt habe, die nicht als Marktorientierung verstanden werden sollten. Daher ist die Sitzung am Freitag wichtig – um die klarstellenden Bemerkungen zu klären.

In den USA wiederum liegt nach kräftigen Zinserhöhungen von insgesamt 525 Basispunkten der Leitzinskorridor von 5,25-5,50% mittlerweile zumindest ungefähr dort, wo er nach Ansicht der US-Notenbanker hingehört. Mit einer Verschnaufpause im Juni, gefolgt von einem erneuten Zinsschritt in Höhe von 25 Basispunkte im Juli hat die Fed das Straffungstempo bereits zurückgenommen. Der Geldmarkt preist die Chance für eine letzte US-Zinserhöhung dieses Jahr allerdings noch bei etwa 40%. Aufschlussreich sollte einmal mehr der „Dot Plot“ sein, also die Einschätzung der US-Notenbanker hinsichtlich des angemessenen Leitzinspfades. Eine unveränderte Median-Einschätzung von 5,6% per Ende 2023 entspräche einer weiteren Zinserhöhung von 25 Basispunkten bei nur noch zwei weiteren Entscheiden in diesem Jahr.

Zweifelsohne war die jüngste Abschwächung des Inflationsdrucks in den USA eine gute Nachricht. Die jüngsten Kerninflationswerte sind aus dem aufwärtsgerichteten Muster der letzten zwei Jahre ausgebrochen. Die Teuerung unter Ausschluss von Nahrung und Energie fiel im August weiter auf 4,3%.  Dies stellt einen echten Fortschritt dar und zeigt, dass der pandemiebedingte Schock bei den Konsumausgaben für Waren und Dienstleistungen nachlässt. Weitgehend unbemerkt befindet sich die US-Wirtschaft bereits seit eineinhalb Jahren in der Stagnation, gemessen am Durchschnitt gängiger Wachstumsmassstäbe. Sollte die US-Wirtschaft wie von uns erwartet ein weiteres Jahr lang weitgehend stagnieren, handelte es sich, abgesehen von der globalen Finanzkrise 2008/09, um die schwächste zweijährige Wachstumsphase in der Nachkriegszeit.

Gleichzeitig rechnen wir mit einem schwankungsreichen US-amerikanischen Inflationspfad, was wiederum zu erratischen Zinserwartungen beitragen könnte. Denn während ein Schock nachlässt, scheint ein zweiter – die alternde Erwerbsbevölkerung – bereit, das Zepter schrittweise zu übernehmen. Dies wiederum könnte die Inflation auf eine Achterbahnfahrt schicken. Denn es entstehen immer noch mehr Arbeitsplätze, als Personen neu auf den Arbeitsmarkt drängen. Eine alternde Erwerbsbevölkerung bedeutet unseren Schätzungen zufolge, dass die US-Wirtschaft bald voraussichtlich nur noch in der Lage ist, die Schaffung von rund 70.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen pro Monat aufrechtzuerhalten, ohne die Inflation anzuheizen. Daher gilt unseres Erwachtes: Sofern sich das Beschäftigungswachstum von hier aus nicht weiter deutlich abschwächt oder es zu einem überraschenden Anstieg der Produktivität oder der Einwanderung in den USA kommt, könnte der Arbeitskräftemangel Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres zu einem erneuten Lohndruck führen und sich zu einer Quelle anhaltender Inflation entpuppen. Das bestärkt uns in der Ansicht, dass auch in den USA auf den Zinsgipfel ein Zinsplateau folgen könnte.

“Investieren am Zinsplateau”

Marktausblick von Ann-Katrin Petersen
19. September 2023

Taktische Positionierung: Investieren am Zinsplateau

Was bedeutet all dies für die Finanzmärkte?

Das Ende der Zinserhöhungszyklen der EZB und Fed scheint erreicht oder naht. Doch halten die Notenbanken die Zügel im Kampf gegen den hartnäckigen unterliegenden Inflationsdruck straff. Dies stellt eine grundlegende Veränderung gegenüber dem Niedrigzinsumfeld vor der Pandemie dar. Die Attraktivität von Zinseinkommen in Portfolios ist vor diesem Hintergrund gestiegen, wobei es auch am Rentenmarkt zu differenzieren gilt. Gleichzeitig ist nach wie vor mit geldpolitischen Bremsspuren für Konjunktur und Unternehmensgewinne in den USA und Europa zu rechnen. Wohlgemerkt in einem Marktumfeld, in dem steigende Bewertungen seit Jahresbeginn mehr als 80% der weltweiten Aktienrenditen ausmachen und das Gewinnwachstum nur etwa 4% betrug.

Am Rentenmarkt bevorzugen wir nach wie vor Staatspapiere mit kürzeren Laufzeiten. Bei längeren Laufzeiten bonitätsstarker Zinspapiere mögen wir taktisch, d.h. mit Blick auf die kommenden sechs bis zwölf Monate, europäische gegenüber US-Staatsobligationen und haben erstere jüngst auf ein moderates Übergewicht heraufgenommen. Unserer Ansicht nach ist die Marktbepreisung des langfristigen Leitzinspfads im Euroraum und in Grossbritannien im Vergleich zu den USA überzeichnet – bei einem gleichzeitig unterschätzten anhaltenderen und volatileren Inflationsdruck in den USA. Unsere Untergewichtung langfristiger US-Staatsobligationen, die das BlackRock Investment Institute (BII) seit rund drei Jahren vertritt, als die Renditen noch unter 1% lagen, hat gute Dienste geleistet. Letzten Monat kletterten die 10-jährigen Renditen auf 16-jährige Höchststände von über 4%. Wir gehen unverändert davon aus, dass die von Investoren geforderten Laufzeitprämien noch weiter steigen könnten. Bei bonitätsstarken Unternehmensobligationen wiederum nutzen wir engere Spreads für Gewinnmitnahmen.

Bei risikoreicheren Anlageklassen mag das schwankungsreichere Umfeld, geprägt von hohen Zinsen, abgebremstem Wirtschaftswachstum in Europa und den USA und hartnäckigem Inflationsdruck den Anschein haben, nur wenige Renditechancen zu bieten. Dennoch sehen wir zahlreiche, auch in einem Umfeld weniger rosig daherkommender gesamtwirtschaftlicher Perspektiven.

Zum einen erfordert dieses Umfeld, in dem mitunter gilt „macro is not your friend“ (auf Beta ist weniger Verlass), differenziertere Einschätzungen, gezieltere Engagements und eine höhere Flexibilität, während gleichzeitig die höhere Streuung am Markt Fingerspitzengefühl bei der Anlage entlohnt. Beispielsweise hat der gleichgewichtete S&P 500 in diesem Jahr nur etwa 4% zulegt, während der „klassische“ S&P 500 dieses Jahr um knapp 16% gestiegen ist. Mit anderen Worten weist lediglich eine Handvoll von hochkapitalisierten US-amerikanischen Unternehmen eine bemerkenswerte Marktperformance auf. Innerhalb des Aktienuniversums der Industrieländer stehen wir dem japanischen Aktienmarkt konstruktiv gegenüber dank eines spürbar aktionärsfreundlicheren Ansatzes japanischer Unternehmen, gepaart mit vergleichsweise attraktiven Bewertungen und der Erwartung, dass die Normalisierung der ultra-lockeren Geldpolitik der BoJ nur allmählich vonstattengehen wird. Nicht zuletzt könnten die geplanten Steueranreize ab Januar 2024, die die japanische Sparer dazu ermutigen sollen, ihr liquides Vermögen von Bargeld in Investitionen umzuschichten, Investoren im Inland als nächsten wichtigen Käufer auf die Bildfläche katapultieren. Wir stufen Japan weiter auf eine Übergewichtung hoch. Aktien aus Schwellenländern setzen wir angesichts einer kurzfristig weniger überzeugenden Wachstums- und Gewinndynamik auf eine taktisch neutrale Positionierung herab und bevorzugen Schwellenländerobligationen.

Zum anderen bieten strukturelle „Megaforces“ aus unserer Sicht spannende regionen- und sektorenübergreifende Anlagechancen. Zu diesen strukturellen Verschiebungen, die mit merklichen Rentabilitätsverschiebungen einhergehen dürften, zählen digitale Disruption und künstliche Intelligenz (KI), ein aus unserer Sicht spannendes, mehrjähriges Investmentthema.

Wirklich intelligent: Anlagechancen in generativer KI

Für Anleger, die nach dem nächsten Tech-Quantensprung Ausschau halten, hat das Warten nach Meinung von Reid Menge, Experte für Tech-Investments im BlackRock Fundamental Equities Team, ein Ende: Die generative Künstliche Intelligenz (KI) ist da – und sie bietet schon jetzt Anlagechancen.

2022 war ein schlechtes Jahr für Technologieaktien, aber ein Meilenstein für bahnbrechende Innovationen in der Branche. Davon ist Portfoliomanager Reid Menge überzeugt. Eine der bedeutendsten ist nach seiner Einschätzung die generative Künstliche Intelligenz (KI).

„Technologie ist ein Wirtschaftszweig, der von Innovation getrieben wird. In den 1990er-Jahren kam das Internet auf, in den 2000ern das Cloud Computing und 2010 Smartphones. Die 2020er-Jahre sind das Jahrzehnt der generativen KI. Sie ist die Antwort auf die Frage: Was kommt jetzt?“

Was ist generative KI?

Vereinfacht ausgedrückt ist generative KI eine Künstliche Intelligenz, die neue Inhalte erschafft – und die dabei nahezu keine Grenzen kennt. Sie kann Texte schreiben, Bilder malen, Musik komponieren und die komplexesten Programmcodes entwickeln.

„Generative KI erstellt nicht nur Inhalte, sie tut dies auch noch auf einem Niveau, das unsere Fähigkeiten bei Weitem übersteigt“, sagt Reid Menge. „Sie können eine schriftliche Anfrage nach einem Bild in einem beliebigen künstlerischen Stil formulieren, das dann in Sekundenschnelle entsteht“, ergänzt er.

An der Spitze dieser Revolution steht ChatGPT. Vor Kurzem sorgte diese App für Furore, weil sie erfolgreich Prüfungen in Jura und Wirtschaftswissenschaften abgelegt hatte. Sie widmet sich außerdem der Aufgabe, einen börsengehandelten Fonds (ETF) zu bauen, der besser als der breite Markt abschneidet.

Microsofts Sprachgenerator kann mithilfe generativer KI mit bemerkenswerter Präzision eine menschliche Stimme simulieren, die einen beliebigen Text vorliest.

Eine so große Begeisterung wie in Bezug auf generative KI gab es gemäß Reid Menge seit der Markteinführung des iPhones 2007 nicht mehr.

Anfänge und Anwendungsmöglichkeiten

In Bezug darauf, was generative KI leisten kann und wie sie sich einsetzen lässt, steht sie noch ganz am Anfang. Zumal sich die Rechenleistung, die benötigt wird, um KI-Modelle zu trainieren, alle zwei bis drei Monate verdoppelt: „ChatGPT kommt schon heute fast an die Intelligenz des menschlichen Gehirns heran und verdoppelt seine Fähigkeiten alle drei Monate. Angesichts der zum Trainieren dieser KI-Modelle verwendeten Rechenleistung kann man erahnen, wie rasant sich die Fähigkeiten der generativen KI bis 2025 weiterentwickeln werden.“1

Der Nutzen dieser Technologie für Unternehmen kann aus Sicht von Menge nicht hoch genug eingeschätzt werden. Auch kann sie stark inflationsdämpfend wirken, indem sie die Arbeitskosten senkt und die Produktivität steigert. Nach seiner Einschätzung werden Arbeitsplätze wegfallen und/oder an anderer Stelle neue entstehen. Denn die KI wird mehr Aufgaben übernehmen, und für ihren Betrieb und ihre Weiterentwicklung werden neue beziehungsweise andere menschliche Fähigkeiten erforderlich sein.

Wo liegen die Anlagechancen?

Generative KI benötigt enorme Rechenleistung. Denn, um neue Inhalte zu entwickeln, muss sie erhebliche Datenmengen verarbeiten und Datenmodelle trainieren. Dies hat eine starke Nachfrage nach Microchips und vor allem nach solchen zur Folge, die für Spitzenlast optimiert sind. Innerhalb von nur drei Wochen schnellten im Januar bereits die Kurse der wichtigsten, mit KI befassten Halbleiterunternehmen um 15 bis 20 % nach oben.

Um die Revolution der generativen KI voranzutreiben, werden immer leistungsfähigere Chips benötigt. Wir erwarten, dass dies auch zu einer Aufrüstung in anderen Bereichen der Infrastruktur von Rechenzentren führen wird, wie etwa in der Vernetzung und Speicherung von Daten.

Was bedeutet das für den Tech-Sektor?

„Im Technologiebereich ist sehr wahrscheinlich mit explosionsartigem Wachstum und enormer Wertschöpfung in den nächsten Jahren zu rechnen – aber der Aktienmarkt hat das noch nicht realisiert“, so Menge.

Dies könnte abgekämpfte Tech-Anleger optimistischer stimmen – immerhin war 2022 das schlechteste Jahr für den Sektor, seitdem vor mehr als zwei Jahrzehnten die Dotcom-Blase geplatzt ist. Für Reid Menge gilt das auf jeden Fall. Er verfolgt einen langfristigen Anlageansatz in einem Sektor, den er als zentral für die Zukunft der Wirtschaft einordnet.

 

"Generative KI ist die revolutionärste Technologie seit dem Internet – und sie ist jetzt schon Realität."

(Reid Menge - BlackRock Technology Equity Team)

Rechtliche Hinweise:

Alle Meinungen und Schätzungen in den Dokumenten dieser Seite, einschließlich Renditeprognosen, spiegeln unsere Beurteilung bei Redaktionsschluss wider, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise nicht als zutreffend erweisen.

Diese Werbemitteilung dient rein zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung und kein Angebot zum Kauf von Anteilen an Fonds der BlackRock Gruppe dar. Diese Mitteilung unterliegt nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen. Das Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt daher nicht.

Eine Finanzanlage ist typischerweise mit gewissen Risiken verbunden.

Kapitalanlagerisiko: Der Wert von Anlagen und die daraus erzielten Erträge können sowohl steigen als auch fallen und sind nicht garantiert. Anleger erhalten den ursprünglich angelegten Betrag möglicherweise nicht zurück.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse und sollte nicht der einzige Faktor sein, der bei der Auswahl eines Produkts oder einer Strategie berücksichtigt wird.

Änderungen der Wechselkurse zwischen Währungen können dazu führen, dass der Wert von Anlagen sinkt oder steigt. Bei Fonds mit höherer Volatilität können die Schwankungen besonders ausgeprägt sein, und der Wert einer Anlage kann plötzlich und erheblich fallen. Steuersätze und die Grundlagen für die Besteuerung können sich von Zeit zu Zeit ändern.

Die hier dargelegten zukunftsgerichteten Erklärungen stellen die Beurteilung des Autors zum Datum dieses Materials dar. Zukunftsgerichtete Erklärungen beinhalten wesentliche Elemente subjektiver Beurteilungen und Analysen sowie deren Veränderungen und/oder die Berücksichtigung verschiedener, zusätzlicher Faktoren, die eine materielle Auswirkung auf die genannten Ergebnisse haben könnten. Tatsächliche Ergebnisse können daher möglicherweise wesentlich von den hier enthaltenen Ergebnissen abweichen.

Bei diesem Material handelt es sich um eine Marketinginformation. Es unterliegt nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen. Dieses Material darf nicht als verlässliche Prognose, Finanzanalyse oder Anlagerat verstanden werden und ist keine Empfehlung, Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, noch ist es als Basis für die Übernahme einer speziellen Anlagestrategie zu betrachten. Die geäußerten Meinungen unterliegen möglicherweise Änderungen, sollten zugrunde liegende Umstände sich ändern. Die Informationen und Meinungen in diesem Dokument stammen aus eigenen und externen Quellen, die von BlackRock als verlässlich eingestuft werden, sind nicht unbedingt vollständig und ihre Richtigkeit wird nicht garantiert.
Dieses Dokument enthält zukunftsorientierte Informationen, die nicht rein auf der Vergangenheit basieren. Dazu zählen u. a. Projektionen und Prognosen. Es wird nicht garantiert, dass die gestellten Prognosen auch eintreffen. Wenn sich der Leser auf die Informationen in diesem Dokument verlässt, liegt das in seinem eigenen Ermessen. Dieses Material ist nicht an Personen oder Rechtseinheiten gerichtet, die Staatsbürger oder Gebietsansässige einem Staat, Land oder einer sonstigen Jurisdiktion, einschließlich der Vereinigten Staaten, sind (oder ihren Sitz dort haben), in dem/der Verbreitung, Veröffentlichung, Verfügbarkeit oder Verwendung dieses Dokuments gegen Gesetze oder andere Bestimmungen verstoßen oder BlackRock dazu verpflichten würde, bisher noch nicht erfüllten Registrierungs- oder Lizenzierungsanforderungen nachzukommen.

Informationen,Herausgegeben von BlackRock (Netherlands) B.V., einem Unternehmen, das von der niederländischen Finanzmarktaufsicht zugelassenen ist und unter ihrer Aufsicht steht. Eingetragener Firmensitz: Amstelplein 1, 1096 HA, Amsterdam, Tel.: +31(0)-20-549-5200. Handelsregister Nr. 17068311. Zu Ihrem Schutz werden Telefonate üblicherweise aufgezeichnet.

Dieses Dokument dient nur Informationszwecken. Es stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Anlage in einen BlackRock Fonds dar und wurde nicht im Zusammenhang mit einem solchen Angebot erstellt.

2022 BlackRock, Inc. Sämtliche Rechte vorbehalten. BLACKROCK, iSHARES, BLACKROCK SOLUTIONS, BAUEN AUF BLACKROCK und WAS ALSO SOLL ICH MIT MEINEM GELD TUN sind Handelsmarken von BlackRock, Inc. oder ihren Niederlassungen in den USA und anderen Ländern. Alle anderen Marken sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber.

 

Allein verbindliche Grundlage eines Kaufs von Anteilen an offenen Investmentvermögen sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, auch bekannt als „Key Investor Document“ (KID), und die Verkaufsprospekte.

Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse können erheblich von den beschriebenen Erwartungen abweichen.

Die Prüfung der Geeignetheit von Investmentfonds für Privatanleger hat allein durch den Vermittler zu erfolgen.

Der Beitrag wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Es handelt sich hierbei um eine freiwillige Servicedienstleistung der Fonds Europe Financial Services GmbH. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit vorliegender Informationen kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden.

Die Fonds Europe Financial Services GmbH übernimmt keine Haftung für Schäden, die aus der Verwendung der zur Verfügung gestellten Informationen resultieren.

 

 

Was beschäftigt die Märkte? // DWS Marktausblick

29.08.2023 #China#USA#Inflation

Zwei Themen beschäftigen aktuell die Märkte. Da sind zum einen die #Renditen in den #USA, und zum anderen die wirtschaftliche Lage in #China. Welche Rolle spielt die #Inflation? DWS Global Head of Research, Johannes Müller kennt die Details.

 

Was ist das Geldvermögen?

Das Gabler Bank-Lexikon definiert Geldvermögen als "Differenz zwischen Forderungen und Schulden (Verbindlichkeiten) einer Wirtschaftseinheit" (Gabler Bank-Lexikon 14. Auflage, S.609) . In unserem Fall beziffert es das Vermögen der privaten Haushalte in Deutschland. Zum Geldvermögen gehören neben dem Bestand an Bargeld und Sicht- sowie Termineinlagen auch längerfristige Anlageformen. Sachwerte wie Immobilien oder Firmenbeteiligungen hingegegn werden nicht dem Geldverrmögen zugeordnet.

 

Aktuelle Entwicklung wird auf Basis einer Trendanalyse für das 02. Quartal 2021 geschätzt - Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Berechnungen erfolgen auf Grundlage von Daten der Deutschen Bundesbank zum 4. Quartal 2020 und 1. Quartal 2021 

Geldvermögensbildung und Außenfinanzierung in Deutschland im dritten Quartal 2020  Sektorale Ergebnisse der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung

15.01.2021  Deutsche Bundesbank EN

Das Geld­ver­mö­gen der pri­va­ten Haus­hal­te in Deutsch­land lag zum Ende des drit­ten Quar­tals 2020 bei 6 738 Mrd €. Ge­gen­über dem Vor­quar­tal stieg es damit um 108 Mrd € oder 1,6 %. Die pri­va­ten Haus­hal­te bau­ten im drit­ten Quar­tal vor allem Bar­geld und Ein­la­gen in Höhe von 41 Mrd € auf, ge­folgt von An­sprü­chen ge­gen­über Ver­si­che­run­gen (19 Mrd €) und Ak­ti­en (11 Mrd €). Gleich­zei­tig pro­fi­tier­ten sie von Be­wer­tungs­ge­win­nen im Um­fang von ins­ge­samt 20 Mrd €. Die Ver­bind­lich­kei­ten der pri­va­ten Haus­hal­te stie­gen im glei­chen Zeit­raum um 28 Mrd € auf 1 936 Mrd €. Ins­ge­samt wuchs damit ihr Net­to­gel­d­ver­mö­gen um 80 Mrd € auf 4 802 Mrd €.

Die Au­ßen­fi­nan­zie­rung der nicht­fi­nan­zi­el­len Ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten war mit 94 Mrd € er­heb­lich höher als in den ver­gan­ge­nen vier Quar­ta­len. Dies war vor allem auf die Ent­wick­lung der Ak­ti­en und sons­ti­gen An­teils­rech­te sowie die der sons­ti­gen Ver­bind­lich­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren. Die Geld­ver­mö­gens­bil­dung war mit 115 Mrd € deut­lich po­si­tiv, unter an­de­rem auf­grund einer Zu­nah­me bei den Be­tei­li­gun­gen, dar­un­ter Ak­ti­en und sons­ti­gen An­teils­rech­ten, wäh­rend die Net­to­gel­d­ver­mö­gens­bil­dung bei 20 Mrd € lag. Ein­schlie­ß­lich Be­wer­tungs­ef­fek­ten nahm das Net­to­gel­d­ver­mö­gen hin­ge­gen aber­mals ab.

Geld­ver­mö­gen der pri­va­ten Haus­hal­te auf neuem Höchst­stand

Das Geld­ver­mö­gen der pri­va­ten Haus­hal­te stieg im drit­ten Quar­tal 2020 um 108 Mrd € und er­reich­te mit 6 738 Mrd € Ende Sep­tem­ber einen neuen Höchst­stand. Die Ent­wick­lun­gen im Be­richts­quar­tal waren er­neut durch eine hohe Er­spar­nis­bil­dung und die an­hal­ten­de Er­ho­lung am Ka­pi­tal­markt ge­prägt, wie­sen je­doch nicht mehr die au­ßer­ge­wöhn­lich star­ke Dy­na­mik des Vor­quar­tals auf. Der trans­ak­ti­ons­be­ding­te An­stieg von Bar­geld und Ein­la­gen der pri­va­ten Haus­hal­te in Höhe von 41 Mrd € war kräf­tig, mit Blick auf die Vor­jah­re je­doch nicht un­ge­wöhn­lich hoch. Die For­de­run­gen aus Spar­ein­la­gen und -brie­fen wur­den zum fünf­ten Mal in Folge in ge­rin­gem Um­fang ab­ge­baut. Ihre An­sprü­che an Ver­si­che­run­gen er­höh­ten die pri­va­ten Haus­hal­te um 19 Mrd €.

Gleich­zei­tig er­leb­te das En­ga­ge­ment der pri­va­ten Haus­hal­te auf dem Ka­pi­tal­markt zu­letzt einen ra­san­ten Auf­schwung. Im drit­ten Quar­tal kauf­ten pri­va­te Haus­hal­te per saldo Ak­ti­en und In­vest­ment­fonds­an­tei­le im Um­fang von 20 Mrd €, was fast dem Drei­fa­chen der durch­schnitt­li­chen Zu­käu­fe der ver­gan­ge­nen zehn Jahre ent­spricht. Dabei in­ves­tier­ten die pri­va­ten Haus­hal­te un­ge­fähr die glei­che Summe in In­vest­ment­fonds­an­tei­le wie in Ak­ti­en. Mit Net­to­käu­fen in Höhe von 7 Mrd € waren dabei bör­sen­no­tier­te Ak­ti­en aus­län­di­scher Emit­ten­ten be­liebt wie nie zuvor. Schuld­ver­schrei­bun­gen wur­den hin­ge­gen, dem Trend der letz­ten Jahre fol­gend, wei­ter ab­ge­baut. Zudem pro­fi­tier­ten die pri­va­ten Haus­hal­te im Be­richts­quar­tal von Be­wer­tungs­ge­win­nen in Höhe von 20 Mrd €.

Die Au­ßen­fi­nan­zie­rung der pri­va­ten Haus­hal­te in Deutsch­land folgt seit ei­ni­gen Jah­ren einem an­hal­ten­den Auf­wärts­trend und be­lief sich im Be­richts­quar­tal auf 28 Mrd €. Sie er­reich­te damit den höchs­ten Wert seit Ende der neun­zi­ger Jahre. Zum weit über­wie­gen­den Teil han­delt es sich dabei um Woh­nungs­bau­kre­di­te bei in­län­di­schen Kre­dit­in­sti­tu­ten. Die Ver­bind­lich­kei­ten lagen zum Ende des drit­ten Quar­tals damit bei 1 936 Mrd €. Die Ver­schul­dungs­quo­te, de­fi­niert als Summe der Ver­bind­lich­kei­ten in Re­la­ti­on zum no­mi­na­len Brut­to­in­lands­pro­dukt (glei­ten­de Vier­quar­tals­sum­me), stieg re­la­tiv deut­lich um 1,3 Pro­zent­punk­te auf 57,8 %, da die Vier­quar­tals­sum­me des no­mi­na­len Brut­to­in­lands­pro­dukts im Be­richts­quar­tal sank. Das Net­to­gel­d­ver­mö­gen stieg um 80 Mrd € auf 4 802 Mrd € zum Ende des Be­richts­quar­tals.

Ver­schul­dungs­quo­te nicht­fi­nan­zi­el­ler Ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten im drit­ten Quar­tal deut­lich ge­stie­gen

Die Au­ßen­fi­nan­zie­rung der nicht­fi­nan­zi­el­len Ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten lag per saldo mit 94 Mrd € deut­lich über dem Durch­schnitt der ver­gan­ge­nen vier Quar­ta­le. Die­ser An­stieg war haupt­säch­lich auf die au­ßer­ge­wöhn­li­che Ent­wick­lung zwei­er Po­si­tio­nen zu­rück­zu­füh­ren. Zum einen lagen die Emis­sio­nen von Ak­ti­en und sons­ti­gen An­teils­rech­ten mit 37 Mrd € so hoch wie zu­letzt vor 20 Jah­ren. Zum an­de­ren er­reich­te der Zu­wachs an sons­ti­gen Ver­bind­lich­kei­ten, haupt­säch­lich be­stehend aus Han­dels­kre­di­ten, mit 42 Mrd € einen his­to­ri­schen Höchst­wert. Im Ge­gen­satz dazu waren die Emis­sio­nen von Schuld­ver­schrei­bun­gen sowie die Zu­nah­me der Kre­dit­fi­nan­zie­rung mit 10 Mrd € be­zie­hungs­wei­se 7 Mrd € nicht mehr so hoch wie im zwei­ten Quar­tal 2020. Trei­ber der schwa­chen Ent­wick­lung der Kre­dit­fi­nan­zie­rung war vor allem ein Abbau der Kre­dit­ver­bind­lich­kei­ten ge­gen­über in­län­di­schen Mo­ne­tä­ren Fi­nanz­in­sti­tu­ten in Höhe von 11 Mrd €.

Die Geld­ver­mö­gens­bil­dung der nicht­fi­nan­zi­el­len Ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten war im drit­ten Quar­tal 2020 mit 115 Mrd € nach der Tal­fahrt im zwei­ten Quar­tal wie­der stark po­si­tiv. Bar­geld und Ein­la­gen wur­den mit 43 Mrd € be­deu­tend auf­ge­stockt. Wäh­rend im Vor­quar­tal Ak­ti­en und sons­ti­ge An­teils­rech­te noch netto ver­kauft wor­den waren, kam es im Be­richts­quar­tal er­neut zu einem An­kauf die­ser An­la­ge­form in Höhe von 18 Mrd €. Die Be­stän­de ent­wi­ckel­ten sich ins­ge­samt etwas we­ni­ger dy­na­misch. Das Geld­ver­mö­gen er­reich­te einen Stand von 4 915 Mrd € und wuchs somit um 3,4 %. Trei­ben­de Kräf­te waren dabei die An­stie­ge bei Bar­geld und Ein­la­gen sowie bei sons­ti­gen For­de­run­gen. Die Be­wer­tungs­än­de­run­gen bei Ak­ti­en und An­teils­rech­ten waren nicht mehr so stark wie noch in der ers­ten Jah­res­hälf­te und tru­gen somit kaum zur Ent­wick­lung des Geld­ver­mö­gens bei.

Unter Be­rück­sich­ti­gung sämt­li­cher Trans­ak­tio­nen und Be­wer­tungs­ef­fek­te ging das Net­to­gel­d­ver­mö­gen der nicht­fi­nan­zi­el­len Ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten er­neut zu­rück auf -1 952 Mrd €. Der Rück­gang war damit aber nicht mehr so deut­lich wie noch im Vor­quar­tal. Die Ver­schul­dungs­quo­te, be­rech­net als Summe der Kre­di­te, Schuld­ver­schrei­bun­gen und Pen­si­ons­rück­stel­lun­gen in Re­la­ti­on zum no­mi­na­len Brut­to­in­lands­pro­dukt (glei­ten­de Vier­quar­tals­sum­me), blieb ihrem Auf­wärts­trend treu und stieg um 1,2 % Pro­zent­punk­te auf 72,3 %. Ur­säch­lich für den An­stieg waren er­neut so­wohl die wei­ter stei­gen­de ab­so­lu­te Ver­schul­dung als auch die ge­dämpf­te ge­samt­wirt­schaft­li­che Ak­ti­vi­tät.

Auf­grund zwi­schen­zeit­lich durch­ge­führ­ter Re­vi­sio­nen der ge­samt­wirt­schaft­li­chen Fi­nan­zie­rungs­rech­nung sowie der Volks­wirt­schaft­li­chen Ge­samt­rech­nun­gen sind die An­ga­ben die­ser Pres­se­no­tiz nicht mit denen frü­he­rer Pres­se­no­ti­zen ver­gleich­bar.

 

Betriebsvermögen in Zeiten niedriger Zinsen anlegen

Wenn die Konjunktur gut läuft und die Firmenkonten gut gefüllt sind, suchen viele Unternehmen nach Möglichkeiten, das Geld für geplante Investitionen oder schlechtere Zeiten gewinnbringend anzulegen. Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase ist es schwierig, flexible Finanzinstrumente mit guten Renditechancen zu finden. Aus diesem Grunde beschäftigen sich immer mehr Unternehmen verstärkt mit Investmentfonds. 

Investmentfonds bieten in der Regel höhere Renditechancen als herkömmliche Sparformen. Zudem kann je nach Anlagebetrag, erwarteter Rendite und Laufzeit über verschiedene Fonds eine breit gestreute Anlage erfolgen. Eine Investition des Betriebsvermögens in Investmentfonds ist transparent und flexibel an die unternehmerische Situation anpassbar, z. B. durch Fondsumschichtung.

Als Sondervermögen sind Investmentfonds gemäß dem Kapitalanlagegesetzbuch vor einer Insolvenz geschützt.

Über Fonds Europe können Unternehmen auf spezifische Depotlösungen für die Anlage von Betriebsvermögen zurückgreifen und von einer großen Fondsauswahl profitieren.

 

 

Anlage von Betriebsvermögen in Investmentfonds mit dem Business Depot

 
Das Depot für Betriebsvermögen (Fonds Europe FNZ Bank Business Depot) im Überblick:

 

  • - Zugriff auf das gesamte ebase Fondsspektrum über 7.100 Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs)
  • - Verwahrung von bis zu 99 Depotpositionen in einem Depot mit transparentem Festpreismodell
  • - Business Konto inklusive, optional mit Tages- und Festgeldposition
  • - Komfortabler Online-Zugang für die Depotverwaltung und Online-Banking mit firmenkundenspezifischen Features
  • - Abbildung von gemeinschaftlicher Verfügungsberechtigung im 4- oder 6-Augen-Prinzip
  • - Umfangreiches Reporting, das speziell auf die Anlage von Betriebsvermögen ausgerichtet ist
  • - (z. B. Bilanzwertaufstellung, Steuerbescheinigung, Umsatz- und Wertpapierabrechnung mit erweiterten Steuerdaten nach §5 InvStG, Erträgnisaufstellung)
  • - Einfache Einrichtung von Spar- und Entnahmeplänen
  • - Eigenes Expertenteam mit langjähr. Erfahrung in der Betreuung von Unternehmen zur fachlichen Unterstützung bei der Einrichtung der Depots sowie für die laufende Betreuung

Unsere Vision - Freiheit durch Finanzielle Unabhängigkeit - Für alle Menschen in Europa

Unsere Philosophie

 

 

Es ist Unsere Philosophie durch Investmentfonds alle Menschen an dem wirtschaftlichen Erfolg, den sie durch ihre Arbeit erbringen, zu beteiligen – über Einkommen oder Gehalt hinaus, durch Beteiligung. Voraussetzung dafür ist, dass sie sparen.

Dann aber setzen unsere verantwortungsbewussten Informationen ein:

Mit dem Geld in Produktivkapital gehen!

Wir empfehlen dafür Investmentfonds, da sie das Risiko der Beteiligung an nur einem Unternehmen mindern und sie die Beteiligung am Wirtschaftswachstum insgesamt gewährleisten.

 

Unsere Kernkompetenz
 

"Das Rechte erkennen und nicht tun, ist Mangel an Mut." - Konfuzius -

 

Es ist unser Ziel, jeden Bundesbürger zum Aktienfondsbesitzer zu machen.

Nur so erscheint es uns möglich, uns allen - auch unseren Kindern und Enkeln - eine friedliche, sozial ausgeglichene Zukunft zu ermöglichen. Ein Volk von direkten oder indirekten Aktionären, ein Volk von Eigentümern, denkt unternehmerisch und trägt dazu bei, soziale Frontstellungen und Fehlentwicklungen zu beseitigen. 

 

Ein menschenwürdiges Sein erscheint uns ohne ein angemessenes Haben nur philosophisch, nicht aber real möglich.

Wenn alle am Wachstum des Wohlstandes beteiligt sind, ist dies für unser ganzes Land und seine Gesellschaft positiv.

 

Unternehmens Profil

 

Seit 1990 beweisen die Gründer der Fonds Europe Financial Service GmbH hohe Seriosität als Partner für Vermögensaufbau, Alterseinkünfte und Risikoabsicherung. Mittlerweile zählt Fonds Europe zu den wenigen Unternehmens-unabhängigen Vermittlern für Investmentfonds und Absicherungsprodukte in Deutschland. Eine Vielzahl von Kunden konnte sich bis heute von den Vorteilen einer unabhängigen, intelligenten Finanzberatung überzeugen.

Wir sind überzeugt davon, dass unser Ziel, das Produktivkapital auf eine möglichst breite Bevölkerungsschicht zu verteilen, eine herausragende Aufgabe für alle ist, die wie wir innerhalb unserer Wirtschaftsordnung auch sozial motiviert sind.

 

Wir haben die besten Fondsmanager der Welt für Sie 

 

- Und, wer kümmert sich um Ihr Geld und Vermögen?!

Leben Sie Ihr Leben – Wir kümmern uns um Ihre Finanzanlagen

Ihre Lebensphasen

Wir bieten Ihnen eine persönliche Anlage und Zukunftsvorsorge, die sich an Ihren Wünschen und Zielen orientiert.

Ihre Vorteile im Detail: Ihre private Anlage und Zukunftsvorsorge lässt sich in jeder Lebensphase und jedem Alter an neue Entwicklungen anpassen

Ihre Steuervorteile

Sie bleiben flexibel und können Ihr Vorsorgekonzept regelmäßig nach Ihren Wünschen verändern. Wir erarbeiten mit Ihnen Lösungen, die Ihre steuerliche Situation in der Anspar- und Auszahlungsphase berücksichtigen.

Ihre Flexibilität

Die Vorsorgelösungen bei Fonds Europe bieten Ihnen Freiräume und Flexibilität.


Sichern Sie sich finanzielle Unabhängigkeit, auch für den Ruhestand. Lassen Sie sich jetzt beraten!

Vereinbaren Sie einfach einen Termin.

Ihre sichere Zukunft

Mit Fonds Europe Financial Services investieren unsere Klienten klug in ihre finanziell sichere Zukunft. Fonds Europe berät Sie als Kunden in den entscheidenden Bereichen privater und geschäftlicher Investment-Anlagen.

Rufen Sie uns an.

 Investmentberatung - oberhalb der Banken und Versicherungsschiene - Unabhängigkeit als Grundlage einer fairen Beratung

 

Unsere Idee von Financial Planning

Berate Kunden so, wie Du selbst beraten werden möchtest

 

  • Unabhängig
  • Aufrichtig
  • Ehrlich
  • Integer
  • Engagiert

Warum ausgerechnet Fonds Europe Financial Services?

"Es ist oft produktiver, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für Geld zu arbeiten.“ (Heinz Brestel, Finanzpublizist)

Auf die Nettorendite kommt es an

und, worauf Sie achten sollten

 

  1. Sicherheit
  2. Rendite
  3. Inflationsschutz
  4. Verfügbarkeit
  5. Steuervorteile
  6. Transparenz

Die BÖSE Null